Zwischen Sichtbarkeit & Schutz vor Repression / Between visibility & protection from repression

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Als Organisator*innen wollen wir ein paar Worte zum Thema Sichtbarkeit & Schutz vor Repression mit euch teilen. Warum haben wir uns entschlossen einen öffentlichen Kongress zu machen?

Wir sehen unsere Perspektiven in eine marginalen Position – es fehlen sowohl queerfeministische Perspektiven im anarchistischen Kontexten als auch anarchistische und anti-autoritäre Perspektiven innerhalb der feministischen Bewegung. Ein öffentlicher Kongress schafft Sichtbarkeit. Öffentlichkeit erlaubt es, offen zu sein für interessierte Menschen die wir nicht bereits kennen oder auch solche, mit denen wir bisher keine Praxis teilen aus anderen Gründen. Öffentlichkeit schafft Ansprechbarkeit, sei es für Zuspruch oder Kritik. Sichtbarkeit, Offenheit, Ansprechbarkeit – all dies sind Prozesse ohne die eine Bewegung nicht existieren kann. Diese Momente temporär zu schaffen sehen wir als sinnvoll um als Bewegung in einem gemeinsamen Austausch weiter zu kommen. Natürlich bedeutet diese Öffentlichkeit, dass dies kein sicherer Raum ist. Das unter uns vielleicht Cops sitzen und wir daher aufpassen sollten, was wir teilen wollen. Allerdings wollen wir den Kongress auch nicht dominieren lassen von dem Bullen in unserem Kopf. Lasst uns das Risiko wagen, uns persönlich kennen zu lernen und sichtbar für unsere Positionen einzustehen.

Bitte macht keine Fotos oder Tonmitschnitte. Wir wissen, dass Mobiltelefone selbst und die Metadaten (https://infosecwriteups.com/smartphone-surveillance-techniques-f9e206c5c456), die sie generieren, genutzt werden, um Menschen abzuhören und zu überwachen. Wir regen daher an, wenn möglich, Handys zu Hause lassen oder sie vor Ort aus zu machen.

 

***english***

Between visibility & protection from repression

As organizers we want to share a few words with you about visibility & protection from repression. Why did we decide to do a public congress?

We see our perspectives in a marginal position – there is a lack of queerfeminist perspectives in anarchist contexts as well as anarchist and anti-authoritarian perspectives within the feminist movement. A public congress creates visibility. Publicity allows us to be open to interested people we don’t already know or even those with whom we don’t share a practice yet for other reasons. Publicity creates responsiveness, be it for encouragement or criticism. Visibility, openness, responsiveness – these are all processes without which a movement cannot exist. We see it as useful to create these moments temporarily in order to move forward as a movement in a common exchange. Of course, this publicity means that this is not a safe space. That there might be cops sitting among us and therefore we should be careful what we want to share. However, we also don’t want to let the cop in our head dominate the congress. Let’s take the risk of meeting in person and visibly standing up for our positions.

Please do not take photos or audio recordings. We know that cell phones themselves and the metadata (https://infosecwriteups.com/smartphone-surveillance-techniques-f9e206c5c456) they generate are used to wiretap and monitor people. We therefore encourage, if possible, to leave cell phones at home or turn them off on site.