Für den Kongress soll es drei Leitfragen geben, die sich (im besten Fall) wie ein roter Faden durch das Wochenende durchziehen und die Grundlage/ Vorschlag für einen gemeinsamen Austausch & Diskussion sein könnten
- Wie stärken wir Beziehungen untereinander?
- Wie kann feministische Gegengewalt aussehen?
- Wie kommen wir in Bewegung?
Die Fragen für den Kongress 2020 waren:
- Was bedeutet für mich/uns militanter Feminismus?
- Brauchen wir militanten Feminismus und welche Rolle spielt militanter
Feminismus in antipatriarchalen Kämpfen? - Welche Ideen einer befreiten Gesellschaft können wir wie in unserem
Alltag umsetzen?
Awareness-Achtsamkeit-Schutz
Der Anspruch an diesen Kongress ist, ihn möglichst hierarchiefrei zu gestalten. Es soll keine „Orgagruppe“ geben, die allein über Situation enscheidet und auch nicht alleine für den Raum zuständig ist. Es wäre toll, wenn wir alle gemeinsam Verantwortung tragen, für die Zeit, die wir beim Kongress gemeinsam verbringen. Das heißt, wir wollen
aufeinander achten, solidarisch sein und hinsehen, wenn Menschen sich nicht wohl fühlen, wir sollten alle achtsam sein, ob z.B. Hilfe bei der Kommunikation benötigt wird (z.B. Übersetzung) oder Menschen sogar Übergriffen ausgesetzt sind. Wir gemeinsam sind der Kongress und entscheiden darüber, was daraus wird. Deshalb wird es keine „Awarenessgruppe“ im eigentlich Sinne geben. Dennoch wollen wir natürlich, dass Menschen immer einen Anlaufpunkt haben, an den sie sich wenden können. Das wird der Infopoint sein. Dort sitzen Menschen, die gerne unterstützen, wenn was gebraucht wird. Außerdem haben wir Schutzleute vor dem Gebäude. Auch sie sind ansprechbar falls Hilfe benötigt wird. Alle Menschen sollen sich in diesen Räumen wohl fühlen können.
Dennoch gilt: Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Transfreindlichkeit, Nationalismus und menschenverachtendes Verhalten haben hier keinen Platz. Faschos und Bullen sind explizit NICHT willkommen.
Corona
Wir empfehlen Maske zu tragen. Wir werden auch Tests zur Verfügung stellen vor Ort.
For the congress there should be three guiding questions, which (in the best case) as a common thread running through the weekend and could be the basis/proposal for a common exchange & discussion
- How do we strengthen relationships with each other?
- What can feminist counter-violence look like?
- How do we find momentum??
The questions for the congress 2020 were:
- What does revolutionary feminism mean for me/us?
- Do we need revolutionary feminism and what role does revolutionary feminism play in antipatriarchal struggles?
- What ideas of a liberated society can we can we realize in our everyday life; and how?
Awareness & Protection
The aim of this congress is to make it as free of hierarchy as possible.
There should not be one group/some people which alone decides on the situation and also not alone is responsible for the room. It would be great if we could all share responsibility for the time we spend together in congress. That means we want pay attention to each other, be in solidarity and look when people do not feel well, we should all be attentive to whether, for example, help is needed with communication (e.g. translation) or people are even exposed to assaults. Together we are the congress and decide what will happen. Therefore there will be no „awareness group“ in the actual sense. Nevertheless, we naturally want people to always have a point of contact to which they can turn. That will be the Infopoint. There will be people there who will be happy to support you if something is needed. We also have security guards in front of the building. They are also available if help is needed. All people should feel comfortable in these rooms.
Nevertheless, racism, antisemitism, sexism, hostility against trans*people, nationalism and inhuman behavior have no place here. Fascists and cops are explicitly NOT welcome.
Corona
We recommend to wear a mask. We will also provide tests on site.